Wie man je nach Klima die richtige Sonnenschutzfolie auswählt

Inhaltsverzeichnis
- 1. Warum sich die Sonnenschutzfolie nach den jeweiligen Klimabedingungen richten sollte
- 2. Der Einfluss des Klimas auf den Effekt von Sonnenschutzfolien
- 3. Welche Sonnenschutzfolien für welches Klima geeignet sind
- 4. Tipps für eine erfolgreiche Anbringung der Folie
- 5. Fazit
Das Anbringen einer Sonnenschutzfolie auf Ihren Fensterflächen ist eine effiziente Lösung zur Regulierung der Innentemperatur, zur Senkung des Energieverbrauchs und zur Verbesserung des Raumnutzungskomforts. Die Wahl der richtigen Folie hängt jedoch stark vom Klima ab, in dem sie zum Einsatz kommen soll. Andernfalls kann eine ungeeignete Folie wahlweise zu Hitzestauung, übermäßigem Wärmeverlust oder sogar zu Schäden am Glas führen.
Dieser Artikel hilft Ihnen, je nach Klima die ideale Sonnenschutzfolie auszuwählen.
1. Warum sich die Sonnenschutzfolie nach den jeweiligen Klimabedingungen richten sollte
Kurz: Die Wirksamkeit einer Sonnenschutzfolie variiert entsprechend der klimatischen Bedingungen, denen sie ausgesetzt ist. Die richtige Wahl ermöglicht:
– eine Optimierung der Energieeffizienz des Gebäudes durch Reduzierung der Heiz- bzw. Klimatisierungskosten – die Vermeidung thermischer Spannungen, insbesondere bei Doppel- oder Dreifachverglasungen – die Verbesserung des Raumnutzungskomforts durch Reduzierung der Blendwirkung bei gleichzeitigem Erhalt der natürlichen Helligkeit – eine Verlängerung der Lebensdauer der Verglasung durch Minimierung übermäßiger Wärmeaufnahme
Das Klima spielt eine entscheidende Rolle:
– In heißen Klimazonen liegt der Fokus auf der Reduzierung der Sonnenhitze und der Minimierung von Blendwirkung. – In kalten Klimazonen geht es darum, den Wärmeverlust zu minimieren und die Dämmung zu verbessern. – In gemäßigten Klimazonen wird ein Gleichgewicht zwischen Sonnenschutz und Wärmedämmung angestrebt.
2. Der Einfluss des Klimas auf den Effekt von Sonnenschutzfolien
Nicht alle Sonnenschutzfolien bieten das gleiche Maß an Wärmedämmung oder Hitzeschutz. Hier sind die wichtigsten Faktoren, die zu berücksichtigen sind:
– Der Solarfaktor (g-Wert): Je niedriger er ist, desto mehr Hitze wird von der Folie abgeschirmt. – Die Lichtdurchlässigkeit (VLT – Visible Light Transmission): Gibt an, wie viel natürliches Licht durch die Folie gelassen wird. – Die Wärmedämmung (U-Wert): Je niedriger er ist, desto besser ist die Isolierung gegen Kälte. – Der UV-Schutz: Eine hochwertige Folie sollte 99 % der UV-Strahlen oder mehr blockieren, um das Ausbleichen des Interieurs zu vermeiden. – Der TSER-Wert (Total Solar Energy Rejected) misst die Fähigkeit der Folie, die Energie der Sonne insgesamt abzuschirmen.
3. Welche Sonnenschutzfolien für welches Klima geeignet sind
Heiße Klimazonen (z.B. Mittelmeerraum, Tropen, Wüstenregionen)
Ziel: Übermäßige Hitze reduzieren und vor Blendung schützen. In heißen Klimazonen kommt es vor allem darauf an, Überhitzung zu vermeiden und den Energieverbrauch durch Klimaanlagennutzung zu drosseln. Empfohlene Folienarten:
– Reflektierende bzw. metallisierte Folien weisen bis zu 80 % der Sonnenhitze zurück. – High-TSER-Sonnenschutzfolien begrenzen die Wärmeübertragung. – Anti-Blend-Folien verbessern den visuellen Komfort und beugen einer schnellen Ermüdung der Augen vor.
Einsatzbereiche:
– Amts-, Institutions- und Gewerbegebäude mit großen Glasflächen – Wohngebäude in sonnenreichen Regionen
Kalte Klimazonen (z.B. Skandinavien, Kanada, Gebirgsregionen)
Ziel: Die Innenwärme speichern und Wärmeverluste minimieren. In kalten Klimazonen besteht die Hauptaufgabe darin, die Fensterisolierung zu verbessern. Empfohlene Folienarten:
– Niedrigemissionsfolien (Low-E) minimieren den Wärmeverlust im Winter. – Transparente Isolierfolien erhalten eine gute Lichtdurchlässigkeit und verbessern gleichzeitig die Dämmung. – UV-Schutzfolien schützen die Räumlichkeiten vor UV-Schäden.
Einsatzbereiche:
– Wohn-, Institutions- und Gewerbegebäude in kalten Klimazonen – exponierte Räumlichkeiten, die eine verstärkte Wärmedämmung benötigen
Gemäßigte Klimazonen (z.B. Zentraleuropa, Teile der USA)
Ziel: Ein Gleichgewicht zwischen Sonnenschutz und Wärmedämmung finden. Bei gemäßigtem Klima wird eine vielseitige Folie benötigt, die sowohl im Sommer als auch im Winter funktioniert. Empfohlene Folienarten:
– Multifunktionale Sonnenschutzfolien reduzieren die Hitze im Sommer und erhalten die Wärme im Winter. – Leicht getönte Folien bieten moderaten Schutz bei dezenter Ästhetik. – Neutrale Hochleistungsfolien blockieren UV-Strahlen, ohne das Tageslicht zu beeinträchtigen.
Einsatzbereiche:
– Gebäude in ozeanischen Klimazonen – Gebäude mit besonderem, ganzjährigen thermischen Komfortbedarf
4. Tipps für eine erfolgreiche Anbringung der Folie
– Vorabprüfung der Verglasung: Überprüfen Sie die Kompatibilität der Folie mit den betreffenden Glasflächen. – Professionelle Anbringung: Eine unfachgerechte Anbringung kann die Wirksamkeit der Folie beeinträchtigen und zu ästhetischen Mängeln führen. – Regelmäßige Pflege: Reinigung mit geeigneten Produkten, um die Lebensdauer der Folie zu verlängern – Einhaltung der Herstellerangaben: Manche Folien erfordern ein spezielles Vorgehen, um Luftblasen oder Risse zu vermeiden.
5. Fazit
Idealerweise sollte sich die Wahl der Sonnenschutzfolie stets nach den klimatischen Bedingungen und dem Verglasungstyp richten:
– Heiße Klimazonen → reflektierende und hochwirksame Sonnenschutzfolien – Kalte Klimazonen → Low-E-Folien zur Wärmespeicherung – Gemäßigte Klimazonen → Hybridfolien, die Isolierung und Sonnenschutz kombinieren
Die richtige Sonnenschutzfolie hilft, Energiekosten zu senken, den Raumkomfort zu verbessern und Glasflächen zu schützen. Für eine individuelle Beratung wenden Sie sich jederzeit an Solar Screen®: Ihr Experte für Sonnenschutzfolien für alle Klimazonen.


