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‚Kann ich Fensterfolien selbst anbringen?‘


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Das Anbringen von Fensterfolien an und in Wohn- oder Geschäftsgebäuden verfolgt konkrete Ziele: bessere Energieeffizienz, Schutz vor UV- und IR-Strahlen und höhere Sicherheit. Der Vorgang besteht jedoch aus mehreren fachmännischen Schritten. Fehler dabei können das Endergebnis erheblich beeinträchtigen – und dennoch setzen viele Hausbesitzer auf DIY-Lösungen für ihre Handwerksarbeiten.

Auch gibt es viele Online-Videos, die zeigen, wie man Fensterfolien selbst anbringt. Doch ist es wirklich ratsam, diesen Trend mitzumachen? Vom fachmännischen Blickwinkel von Solar Screen® aus betrachtet, sollte die Anbringung zertifizierten Fachleuten überlassen werden. Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen ein Vorgehen in Eigenregie durchaus sinnvoll sein kann.

Warum entscheiden sich manche fürs Anbringen in Eigenregie?

Obwohl fachmännische Unternehmen wie Solar Screen® empfehlen, Fensterglasfolien nur von Fachleuten anbringen zu lassen, entscheiden sich viele Kunden trotzdem, auf eigene Faust vorzugehen. So führen, Schätzungen zufolge, etwa 70 % der US-Amerikaner solche Heimprojekte bevorzugt selbstständig durch.

Kosten

In Sachen Kosten liegt das Heimwerken jedenfalls vorn – zumindest kurzfristig. Wer die Folie selbst kauft, zahlt lediglich für das Material und gegebenenfalls ein paar Werkzeuge.

Eine fachmännische Anbringung hingegen umfasst sowohl Material- als auch Arbeitskosten. Je nach Region und Service kann das schnell teuer werden!

Schwierigkeitsgrad

Die Komplexität der Aufgabe hängt stark von der Folienart ab. Einige Produkte wie die farbige Außenfolie mit Klebeschicht sind eindeutig für Profis gedacht.

DIY-Sets hingegen sind meist in einfachen Tönungen (dunkel, mittel, hell) erhältlich und enthalten das nötige Werkzeug sowie eine Anleitung. Wer diese genau befolgt, kann durchaus mit einem akzeptablen Ergebnis rechnen.

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Anbringung

Wie erwähnt, ist das Anbringen einer Fensterfolie zwar keine triviale Angelegenheit, aber mit dem richtigen Werkzeug, etwas Geschick und einem geeigneten Umfeld kann es eventuell gelingen.

Benötigte Materialien

Vor Beginn sollten folgende Hilfsmittel bereitliegen:

– Sprühflasche
– Bastelmesser oder Skalpell
– Lineal oder Führungsschiene
– Gummirakel oder Kunststoffrakel
– Küchenpapier
– Einseitige Rasierklingen

Technisches Know-how

Selbstklebende Folien erfordern besonderes Geschick, denn nach dem Anbringen lassen sie sich ohne Weiteres nicht neu positionieren. Daher gilt: Der erste Versuch muss sitzen! Achten Sie auf Folgendes:

Luftblasen: Nach der Anbringung sind kleine Blasen normal, die durch Restfeuchtigkeit entstehen. Ein sichtbarer Punkt in der Blase weist jedoch auf Staub hin, der nicht entfernt werden kann.

Randprobleme: Der Klebstoff darf nicht über die Glaskanten hinauslaufen, denn das führt häufig zu Ablösungen. Schneiden Sie die Folie 1-2 mm vom Rand zurück, um Glasausdehnungen zu berücksichtigen. Fixieren Sie die Kanten bei Bedarf mit schwarzem, wasserfestem Klebeband.

Tunnelbildung: Wickeln Sie die Rakel in saugfähiges Papier und drücken Sie damit von innen nach außen. Das Papier nimmt überschüssiges Wasser auf und verbessert so die Haftwirkung.

Geeignete Umgebung

Die Anbringung sollte in einem temperaturkontrollierten Raum erfolgen. Extreme Hitze oder Kälte beeinträchtigt die Haftwirkung und führt zu Schlieren oder vorzeitigem Trocknen.

Ideal sind frühe Morgen- oder späte Nachmittagsstunden. Der Raum sollte möglichst staubarm sein. Zwar sind laut IWFA-Standards kleine Mängel erlaubt, doch dürfen diese aus 2 Metern Entfernung bei Tageslicht nicht sichtbar sein.

Hauptrisiken bei der Selbstanbringung

Auch wenn es einfach erscheint: Folienanbringung ist zeitintensiv. Unerfahrene sollten mit mehreren Stunden rechnen – oder gar mit Tagen, falls Korrekturen nötig sein sollten.

Außerdem besteht das Risiko, die Glasscheibe zu zerkratzen und bei unzufriedenstellendem Ergebnis auch das Innenraumdesign zu beeinträchtigen.

Vorteile einer fachmännischen Anbringung

Der größte Vorteil einer Anbringung durch Expertenhände ist das Ergebnis: blasenfrei, faltenfrei und sauber! Besonders wichtig ist das bei Sicherheitsfolien, die sich durch ihre Schlagfestigkeit auszeichnen.

Zudem bieten Fachbetriebe in der Regel eine Garantie für ihre Leistungen. Bei Problemen trägt der Installateur die Verantwortung – und ist entsprechend motiviert, sorgfältig zu arbeiten.

Wann ist eine Anbringung auf eigene Faust akzeptabel?

Es gibt Fälle, in denen eine Selbstanbringung vertretbar ist:

– Die Folie ist bloß provisorisch (für max. 3 Jahre). – Es handelt sich um kleine Flächen im Wohnbereich. – Dekorative bzw. künstlerische Freiheit ist gestattet.

Abschließende Empfehlungen

So verlockend das Selbermachen zunächst wirken mag, so ist die Wirklichkeit oft komplexer. In den allermeisten Fällen ist eine fachgerechte Anbringung die bessere Wahl.

Wenn Sie hierfür einen zuverlässigen Experten suchen, wenden Sie sich vertrauensvoll an Solar Screen®. Wir bieten Sicherheitsfolien, Sonnenschutzfolien, dekorative Fensterfolien… und eine fachgerechte Anbringung durch geschulte Fachleute.

Fordern Sie noch heute ein kostenloses Angebot an – wir beraten Sie gerne!


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