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Anbringung antimikrobieller Folien in Kliniken und Krankenhäusern

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Inhaltsverzeichnis


Einleitung

Das Anbringen antimikrobieller Folien an Klinik- und Krankenhausverglasungen hemmt das Wachstum von Keimen, erleichtert die Reinigung von Oberflächen und steigert somit den Grad der Hygiene. Mit unserer Expertise präsentieren wir von Solar Screen® Ihnen hier nun eine kompakte Anleitung zur erfolgreichen Anbringung dieser überaus praktischen Schutzfolien in Kliniken und Krankenhäusern.

1. Gute Gründe für antimikrobielle Folien an Glasflächen medizinischer Einrichtungen

Reduzierung von Kontaminationen: Antimikrobielle Folien sind speziell behandelt, um das Wachstum von Mikroorganismen auf der Glasoberfläche auszubremsen und so das Risiko von Infektionen zu verringern. – Verbesserte Hygiene: Die glatte Oberfläche verträgt alle gängigen Reinigungsmittel und lässt sich leicht desinfizieren. Ein entscheidender Vorteil in Bereichen, in denen Hygiene oberste Priorität hat. – Einhaltung von Vorschriften: Kliniken und Krankenhäuser müssen stets strenge Protokolle einhalten. Der Einsatz einer speziell für den medizinischen Bereich entwickelten Folie erleichtert die Einhaltung dieser Vorschriften. – Langlebigkeit und Kosteneffizienz: Eine hochwertige, korrekt angebrachte und gut gepflegte Folie ist eine nachhaltig nutzbringende Investition.


2. Wichtige Schritte zum Anbringen der Folie

2.1 Vorbereitung und Reinigung der Glasflächen

  1. Umliegenden Staub entfernen: Stellen Sie vor Beginn der Arbeiten sicher, dass der Arbeitsbereich staubfrei ist. Bei Gebäuden medizinischer Einrichtungen wird oft empfohlen, die Klimaanlage oder Belüftung während der Anbringung auszuschalten, um staubbeladene Luftströmungen zu vermeiden.
  2. Gründliche Flächenreinigung: Verwenden Sie hierzu eine Mischung aus Wasser und neutraler Seife oder ein spezielles Glasreinigungsmittel. Entfernen Sie mit einem Abzieher und einem Mikrofasertuch sämtliche Verschmutzungen wie z.B. auch Fettrückstände.
  3. Bei Bedarf einen Schaber verwenden: Um hartnäckige Rückstände wie eingetrocknete Farbe, Aufkleber usw. zu entfernen, verwenden Sie eine saubere Schaberklinge. Achten Sie jedoch darauf, das Glas nicht zu zerkratzen.

Tipp: Eine gründliche Reinigung ist entscheidend, um das Einschließen von Partikeln zu vermeiden, die Blasen oder sichtbare Unregelmäßigkeiten unter der Folie hervorrufen können.

2.2 Präzises Zuschneiden und Vorbereitung der Folie

  1. Glasfläche abmessen: Vermessen Sie sorgfältig die zu bedeckende Fläche.
  2. Maße übertragen: Legen Sie die Folie auf eine saubere Arbeitsfläche und markieren Sie auf ihr die Glasmaße, wobei Sie einen kleinen Sicherheitsrand von ein paar Millimetern für eventuelle spätere Angleichungen lassen sollten.
  3. Sauberer Schnitt: Verwenden Sie einen hochwertigen Cutter oder eine geeignete Schere mit optimal geschärfter Klinge. Eine stumpfe Klinge kann die Folie einreißen oder anderweitig beschädigen. Bei großen Glasflächen kann es sinnvoll sein, dass zwei oder mehr Personen zusammenarbeiten, um die Folie während des Zuschnitts zu halten.

2.3 Aufbringen der Folie auf das Glas

  1. Glasfläche befeuchten: Befüllen Sie hierzu eine Sprühflasche mit warmem Wasser und etwas Spülmittel (oder mit einer speziellen Folienanbringungslösung). Besprühen Sie das Glas großzügig, um das Anbringen der Folie zu erleichtern.
  2. Schutzfolie entfernen: Je nach Folientyp müssen Sie gegebenenfalls eine Schutzfolie abziehen. Tun Sie dies vorsichtig, um zu vermeiden, dass die Folie Falten schlägt und so an sich selbst kleben bleibt.
  3. Erstpositionierung: Platzieren Sie die Folie auf dem angefeuchteten Glas. Dank der Seifenlösung können Sie sie noch immer verschieben, um eine präzise Ausrichtung zu erzielen.

Hinweis: Falls Sie alleine auf einer großen Fläche arbeiten, kann es hilfreich sein, den oberen Teil der Folie vorübergehend mit Klebeband zu fixieren, um die Ausrichtung zu erleichtern.

2.4 Austreiben und Entfernen von Blasen

  1. Mit einer Rakel von der Mitte nach außen arbeiten: Verwenden Sie eine spezielle Folienrakel (normalerweise aus flexiblem Kunststoff oder mit Filz überzogen), um Feuchtigkeit und Lufteinschlüsse durch regelmäßige Bewegungen von der Mitte zu den Rändern zu treiben und so zu entfernen.
  2. Blasen entfernen: Sollten Luftblasen auftreten, so heben Sie die Folie leicht an, tragen Sie erneut Seifenwasser auf und glätten Sie nach.
  3. Ränder abtrocknen: Verwenden Sie ein sauberes, trockenes Tuch, um überschüssiges Wasser an den Folienrändern aufzusaugen. Achten Sie darauf, dass sich die Ecken nicht ablösen.

2.5 Endkontrolle und Feinarbeit

  1. Visuelle Kontrolle: Prüfen Sie das Ergebnis aus unterschiedlichen Blickwinkeln und bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen, um ggf. Staubpartikel oder verbleibende Blasen zu entdecken.
  2. Feinanpassungen: Sollten noch immer kleine Blasen verbleiben, so versuchen Sie, diese mit einer kleinen Rakel oder einer in ein weiches Tuch eingeschlagenen Plastikkarte zu entfernen.
  3. Trocknung: In den meisten Fällen beträgt die Trocknungsdauer im Ganzen 24 bis 48 Stunden (abhängig von Klima und Folienstärke). Während dieser Zeit sollte das Glas nicht berührt werden.

3. Best Practices und Profitipps

Arbeitsorganisation: Planen Sie die Anbringung der Folie zeitlich für ruhigere Phasen ein, um ungewollte Unterbrechungen zu minimieren – insbesondere in betrieblich sensiblen Bereichen (z.B. Operationssäle, Notaufnahmen). – Temperatur und Luftfeuchtigkeit: Arbeiten Sie idealerweise bei 15-25°C und moderater Luftfeuchtigkeit, damit der Klebstoff der Folie optimal haftet. – Hygiene und Sicherheit: – Tragen Sie Einweghandschuhe und Atemschutzmaske, soweit dies vom medizinischen Protokoll vorgeschrieben ist. – Desinfizieren Sie Ihre Werkzeuge vor und nach ihrem Einsatz, um Kontaminationen zu vermeiden. – Pflegehinweise: Informieren Sie das Krankenhaus oder die Klinik, dass die angebrachte Folie mit einem weichen Tuch und mildem Glasreiniger gereinigt werden kann, jedoch keine Lösungsmittel oder Scheuerschwämme verwendet werden sollten.

Häufige Fehler vermeiden: – Nicht die Klimaanlage oder Lüftung einschalten, wodurch sonst Staub aufgewirbelt werden könnte. – Keine zu aggressiven Reinigungsmittel wie etwa Ammoniak verwenden. – Nicht in zu heißer oder zu feuchter Umgebung arbeiten, was andernfalls zu ungleichmäßiger Trocknung führen kann. – Beim Glätten nicht zu hastig vorgehen, was ansonsten eingeschlossene Luftblasen hervorruft.


4. Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen im klinischen Umfeld

Verkehrsmanagement: In medizinischen Einrichtungen sollte der Bereich der Arbeiten klar mit Warnschildern gekennzeichnet werden, um zu verhindern, dass Personal oder Patienten den Bereich betreten. – Einhaltung von Hygieneprotokollen: Regelmäßige Desinfektion des Bereichs, der Werkzeuge und der Hände minimiert das Kontaminationsrisiko. – Zeitliche Aufteilung: Falls mehrere Räume mit antimikrobieller Folie ausgestattet werden, sollten Sie schrittweise vorgehen und sich mit den zuständigen Abteilungen abstimmen, um Betriebsstörungen zu minimieren.Sichtschutz: Neben dem hygienischen Schutz können bestimmte Folien auch Sichtschutz bieten. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des Folientyps bereits etwaige Anforderungen betreffs der Privatsphäre der Patienten.


5. Die Expertise von Solar Screen®

Wir von Solar Screen® bieten über 170 unterschiedliche Klebefolien für zahlreiche Anwendungen – darunter Energieeffizienz, Sichtschutz, Hitzeschutz und Design. Wir unterstützen unsere Partner mit maßgeschneiderten Marketinglösungen und gebrauchsfertigen Werkzeugen, um ihr Gewerbe weiter auszubauen.


6. Fazit

Die Anbringung antimikrobieller Folien in Kliniken und Krankenhäusern ist eine effiziente Lösung zur weiteren Optimierung der Hygiene, Sicherheit und Nutzungsdauer der Innenräume.

Bei Solar Screen® stehen wir Ihnen jederzeit mit unserem Fachwissen und unseren Profiprodukten zur Seite. Kontaktieren Sie uns – wir unterstützen Sie gerne dabei, noch professionellere und nachhaltigere Ergebnisse zu erzielen.


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