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Isolierverglasung oder Fensterfolie: Was sind die Unterschiede?

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Inhaltsverzeichnis


Die richtige Fensterlösung kann einen erheblichen Einfluss auf die Energieeffizienz, Privatsphäre und Ästhetik eines Wohn- oder Geschäftsgebäudes haben. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, ist es wichtig, die grundlegenden Unterschiede zwischen Isolierverglasung und Fensterfolie zu verstehen.

Je nach Situation bieten diese Lösungen unterschiedliche Vor- und Nachteile, die sich auf Betriebskosten und Wohnkomfort auswirken können. Dieser Artikel vergleicht beide Optionen mit Fokus auf Energieeffizienz, Installationsaufwand und Funktionalität.

Was ist Isolierverglasung?

Isolierverglasung bezeichnet spezielles Glas, das unter Verwendung eines Dichtungsmittels wie Fensterkitt in ein Fenster eingesetzt worden ist. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Glasscheibe selbst, die in verschiedenen Varianten verfügbar ist.

Typen von Verglasung

Gängige Verglasungstypen sind: Einfachverglasung, Doppelverglasung und Dreifachverglasung. Einfachverglasung besteht aus einer einzigen Scheibe, während Doppel- und Dreifachverglasung aus zwei, respektive drei Scheiben mit Luft- bzw. Gaszwischenräumen bestehen, um so die isolierende, also wärmedämmende Wirkung zu erhöhen.

Vorteile von Verglasung

Isolierverglasung reduziert erheblich den unerwünschten Wärme- bzw. Kälteaustausch zwischen drinnen und draußen. Dadurch bleibt es im Sommer kühler und im Winter wärmer – was den Energiebedarf für Heizung und Kühlung senkt und Ihnen dabei hilft, Strom zu sparen.

Außerdem verbessern mehrere Glasschichten samt Luft- bzw. Gaszwischenräumen den Schallschutz, was für mehr Ruhe und Komfort sorgt. Nebenbei bieten sie auch mehr Schutz vor Einbrüchen. Zudem blockieren sie schädliche UV-Strahlen, verhindern so das Ausbleichen des Mobiliars und schützen die Haut.

Nachteile von Verglasung

Isolierverglasung hat auch gewisse Schwächen. Falls die Abdichtungen nicht luftdicht sind, kann sich Kondenswasser zwischen den Scheiben bilden. Da diese Fenster versiegelt sind, ist eine Reparatur nicht möglich – der Austausch der gesamten Einheit ist notwendig, was mit höheren Kosten verbunden ist.

Zudem kann moderne Isolierverglasung bei historischen Gebäuden das Erscheinungsbild stören. Zwar gibt es Lösungen für Altbauten, wie spezielle Retro-Modelle oder Nachrüstsysteme, doch sind diese meist kostspieliger.

Was ist Fensterfolie?

Fensterfolie
Fensterfolie ist ein dünnes, selbstklebendes Material, das auf der Innen- oder Außenseite bestehender Fenster aufgebracht wird. Sie wird häufig als kostengünstige Alternative zur Isolierverglasung eingesetzt, um die Sonneneinstrahlung zu reduzieren.

Typen von Fensterfolie

Fensterfolie gibt es in unterschiedlichen Varianten: Sonnenschutzfolien, Sichtschutzfolien und dekorative Folien. Je nach Art können sie die schützende Wirkung bestehender Fenster erheblich verbessern oder besondere visuelle Effekte erzeugen.

Vorteile von Fensterfolie

Laut der International Window Film Association kann hochwertige Fensterfolie bis zu 80 % der Sonnenhitze abschirmen. Damit ist sie eine energieeffiziente und im Vergleich zu Verglasung kostengünstige Lösung. In der Tat können Fensterfolien die Energiekosten um gleich 30-40 % senken.

Darüber hinaus blockieren Fensterfolien bis zu 99 % der UV-Strahlen, schützen so die Innenräume vorm Ausbleichen und reduzieren die Blendwirkung. Sonnenschutzlösungen bieten zudem Sichtschutz von außen und lassen dennoch Tageslicht herein, während Sicherheitsfolien das Glas verstärken und ein Zerbrechen erschweren.

Nachteile von Fensterfolie

Ungeachtet ihrer vielen Vorteile weisen Fensterfolien auch gewisse Einschränkungen auf. Bei extremen Wetterbedingungen können sie sich u.U. ablösen oder Blasen bilden. Intensive Sonneneinstrahlung kann zudem zu Farbveränderungen führen, was dem Erscheinungsbild abträglich sein kann. Und manche Folien erzielen nicht die gleiche Energieeffizienz wie eine moderne Verglasung.

Wichtige Vergleichspunkte: Fensterfolie versus Isolierverglasung

Hier die wichtigsten Kriterien im Überblick:

Kosten

Fensterfolien sind i.d.R. deutlich günstiger als eine neue Isolierverglasung. Sie bieten eine wirtschaftliche Möglichkeit, bestehende Fenster nachzurüsten – und zwar ohne umfangreiche Umbauarbeiten.

Installationszeit und -aufwand

Das Anbringen von Fensterfolien ist unkompliziert und schnell, wohingegen das Montieren von Isolierverglasung aufwendiger ist. Fensterfolien erfordern weniger Wartung, müssen aber tendenziell früher ersetzt werden.

Energieeffizienz

Für maximale Dämmleistung ist Isolierverglasung die beste Wahl. Fensterfolien verbessern zwar die Effizienz, sind aber in der Regel nicht so leistungsstark wie moderne Verglasungslösungen.

Ästhetik

Fensterfolien sind visuell vielseitiger, denn sie sind in verschiedenen Designs und Farben erhältlich. Im Vergleich bieten Verglasungen meist nur begrenzte Gestaltungsmöglichkeiten.

Wartung und Haltbarkeit

Fensterfolien sind pflegeleichter, jedoch auch weniger langlebig. Isolierverglasungen hingegen halten oft über zehn Jahre lang und sind widerstandsfähiger gegenüber Umwelteinflüssen.

Nachrüstung versus Austausch

Bei der Nachrüstung alter Fenster ist eine fachgerechte Isolierverglasung entscheidend, um Kondensation oder Schimmel zu vermeiden. Fensterfolien hingegen sind einfach nachrüstbar und kosten nur zwischen 20 und 50 €.

Wann man Fensterfolie bzw. Isolierverglasung wählen sollte

Diese Entscheidung hängt nicht zuletzt vom Budget und dem gewünschten Effizienzniveau ab. Wenn maximale Dämmung im Fokus steht, ist hochwertige Isolierverglasung – insbesondere Doppel- oder Dreifachverglasung – die beste Wahl. Für kleinere Budgets bieten Sonnenschutzfolien wie diese farbigen Außenfolien eine kostengünstige Alternative.

In vielen Fällen kann auch eine Kombination aus beidem sinnvoll sein – für maximale Energieeinsparung und ästhetischen Mehrwert, besonders bei Sanierungsprojekten.

Fazit

Die Wahl zwischen Fensterfolie und Isolierverglasung erfordert eine fundierte Analyse Ihrer Wünsche und Erfordernisse. Beide Lösungen bieten eigene Vorteile – sei es bei der Energieeffizienz, beim Komfort, beim Design oder bei den Kosten.

Wenn Sie die in diesem Artikel beschriebenen Kriterien berücksichtigen, gelangen Sie sicher zu einer fundierten Entscheidung für Ihr Zuhause bzw. Ihre gewerbliche Immobilie.

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