Fensterfolien: Mythen und Fakten, die Sie kennen sollten

Inhaltsverzeichnis
- **Die häufigsten Mythen über Fensterfolien**
- **Die Wahrheit über Fensterfolien: Was Sie wissen sollten**
Wussten Sie, dass die ersten Fensterfolien in den 1960er Jahren entwickelt wurden? Damals waren sie hauptsächlich dazu gedacht, Sonnenlicht zu blockieren... mit einem großen Nachteil: Diese ultra-reflektierenden und undurchsichtigen Folien tauchten Räume in ein Halbdunkel. Nicht gerade ideal für eine gemütliche Atmosphäre!
Heute, zum Glück, hat sich die Technologie enorm weiterentwickelt.
Aber zwischen Marketingversprechen und Realität – wie gut sind moderne Fensterfolien wirklich? Sind sie wirklich so langlebig, wie behauptet wird?
Wir haben recherchiert, um die Mythen von den Fakten zu trennen. Bereit, die Wahrheit zu entdecken?
Die häufigsten Mythen über Fensterfolien
Mythos 1: Fensterfolien verdunkeln den Innenraum
Es wird oft behauptet, dass Fensterfolien Räume verdunkeln... und das war tatsächlich so – in den 1960er Jahren!
Die ersten stark reflektierenden Sonnenfolien erzeugten eine dunkle Atmosphäre.
Heute hat sich die Technologie erheblich weiterentwickelt.
Moderne Fensterfolien filtern UV-Strahlen und Hitze, lassen aber gleichzeitig natürliches Licht herein.
Schauen Sie sich zum Beispiel unser Spectra 30 C an: Er lässt 70 % des sichtbaren Lichts durch und blockiert gleichzeitig 99 % der UV-Strahlen.
Ihr Wohnzimmer bleibt hell – ohne die negativen Auswirkungen der Sonne.
Dunkle Räume gehören der Vergangenheit an: mehr Licht, mehr Schutz!
Mythos 2: Fensterfolien töten Pflanzen
Nein, Fensterfolien töten Ihre Pflanzen nicht!
Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Eine transparente Fensterfolie schadet Ihren Zimmerpflanzen nicht – im Gegenteil!
Während sie bis zu 99 % der UV-Strahlen blockieren, lassen sie etwa 80 % des natürlichen Lichts durch.
Ihre Pflanzen erhalten weiterhin genügend Licht, um zu gedeihen.
Für manche empfindliche Pflanzenarten können Fensterfolien sogar ein günstigeres Umfeld schaffen, indem sie direkte Sonnenbelastung reduzieren und das Austrocknen verhindern.
Stärkere Tönungen können manchmal kurzfristigen Stress bei Pflanzen verursachen.
Nach wenigen Tagen passen sie sich jedoch an.
Tipp: Überprüfen Sie die Lichtdurchlässigkeit (TL) der Folie vor der Installation und beobachten Sie die Reaktion Ihrer Pflanzen in den ersten Tagen.
Mythos 3: Fensterfolien sind nur für alte Fenster sinnvoll
Falsch!
Fensterfolien sind nicht nur dazu da, alte Fenster abzudecken oder elektromagnetische Strahlung zu blockieren.
Sie verbessern erheblich die Wärmedämmung – manchmal ebenso gut wie moderne Low-E-Glasfenster.
Immer mehr Fachleute setzen sie ein, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu steigern und gesetzliche Standards zu erfüllen.
Ein Beispiel: Unser MultiGlass 66 C reflektiert 66 % der Sonnenenergie und reduziert die Überhitzung im Sommer, während er 47 % des sichtbaren Lichts durchlässt.
Keine Kelleratmosphäre – stattdessen angenehme Helligkeit!
Mythos 4: Nach der Anbringung einer Folie kann man die Fenster nicht mehr reinigen
Falsch!
Fenster mit Folie können problemlos gereinigt werden, wenn einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.
Vermeiden Sie Scheuerschwämme und aggressive Reinigungsmittel.
Verwenden Sie stattdessen ein Mikrofasertuch und ein mildes, ammoniakfreies Reinigungsmittel.
Warten Sie außerdem 2 bis 3 Wochen nach der Installation, bevor Sie die Fenster zum ersten Mal reinigen, damit die Folie richtig haften und aushärten kann.
Mythos 5: Fensterfolien lassen Glas explodieren
Fensterfolien führen nicht direkt zum Zerbrechen des Glases.
Übermäßige Wärmeaufnahme, kombiniert mit Faktoren wie teilweiser Beschattung oder der Nähe zu Jalousien, kann jedoch die Fensterstruktur schwächen und die Lebensdauer verkürzen.
Die Wahl der richtigen Folie und eine fachgerechte Montage minimieren dieses Risiko erheblich.
Die Wahrheit über Fensterfolien: Was Sie wissen sollten
Keine Folien auf Argon-Doppelverglasungen anbringen
Überlegen Sie, eine Folie auf Ihre Argon-gefüllten Doppelglasfenster aufzubringen?
Seien Sie vorsichtig – das kann mehr schaden als nützen.
Warum?
Stellen Sie sich ein Auto vor, das in der Sonne steht, die Fenster geschlossen: Die Hitze staut sich schnell.
Bei Argon-Doppelglasfenstern passiert dasselbe – die zusätzliche Schicht hält die Hitze zwischen den Glasscheiben gefangen, was zu Rissen, Brüchen oder dem Austreten des Gases führen kann.
Fensterfolien verlangsamen, aber verhindern nicht vollständig das Ausbleichen von Stoffen und Möbeln
Leider bietet keine Folie vollständigen Schutz vor dem Ausbleichen durch Sonnenlicht.
Bestimmte Modelle können den Prozess jedoch verlangsamen, indem sie UV-Strahlen blockieren und die Wärme reduzieren, die die Materialalterung beschleunigt.
Die Installation sollte einem Fachmann überlassen werden
Eine Fensterfolie selbst anzubringen mag einfach erscheinen, aber Fehler sind häufig:
- Unzureichende Vorbereitung der Glasoberfläche
- Verkleben der Folie an sich selbst
- Ungenaue Schnitte
- Luftblasen, Falten oder schlechte Haftung
Diese Fehler beeinträchtigen die Leistung und die Haltbarkeit der Folie erheblich.
Auch die Raumtemperatur während der Installation spielt eine entscheidende Rolle und wird von Laien oft unterschätzt.
Die beste Lösung?
Einen Profi beauftragen.
Ein Fachmann kennt die richtige Technik und verwendet spezielles Werkzeug für eine saubere, langlebige Anbringung.
So vermeiden Sie Enttäuschungen und nutzen die Vorteile Ihrer Fensterfolie in vollem Umfang.
Wenn es um Schutz und Komfort geht, lohnt es sich, von Anfang an auf Qualität zu setzen!